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Der Immobilienmarkt Köln

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Köln | © GerdRohsDesign (CC0), Pixabay

Die Stadt Köln ist seit Jahren ein sehr guter Immobilienstandort und wird stark nachgefragt. In Köln steigen seit Jahren die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen, aber auch für Wohnhäuser. Köln ist auch im Immobilienbereich ein Anziehungspunkt, weil die Stadt ein bedeutender Medienstandort und gleichzeitig die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen ist.

Dabei sind für die Entwicklung der Immobilienpreise in Köln zwei Faktoren von großer Bedeutung.

Hohe Neuvermietungsquoten bei Eigentumswohnungen Köln durch die in Köln vorhandene Bevölkerungsmobilität

In der Stadt Köln ist, bedingt durch eine sehr hohe Mobilität der Bevölkerung (durch Umzüge innerhalb der Stadt, durch Ab- und Zugänge von Einwohnern oder durch Scheidungen und Eheschließen) ein sehr aktiver Immobilienmarkt vorhanden. Das bedeutet dann, dass, was die Immobilienpreise anbelangt, durch die Einwohnerzahl von mehr als 1 Million Menschen, diese erheblich aufgrund der hohen Neuvermietungsquoten in Form der Mobilität steigen.

 

Hoher Eigentumsbestand

Ebenso ist in Köln erkennbar, dass ungefähr ein Viertel der Eigentumswohnungen Köln und auch die dort vorhandenen Einfamilienhäuser von den Eigentümern selbst bewohnt werden. Aufgrund des in Köln vorhandenen überdurchschnittlichen aktiven Immobilienmarktes führt dies wiederum zu einem entsprechenden Preisanstieg durch die Verknappung des Angebotes in Form von Eigennutzung.

Überdurchschnittlich hohe Kaufpreise für Wohnungen

Die in Köln erzielbaren Immobilienpreise für Bestands- und Neubauwohnungen liegen im Durchschnitt über dem bundesdeutschen Durchschnitt und sind auch in den vergangenen Jahren weiter angestiegen. Dabei lag in den letzten Jahren die Preissteigerung bei Bestandswohnungen über zehn Prozent, während die bundesdeutsche Durchschnitt bei 5 Prozent lag .Wenn man sich in Köln dann die verschiedenen Stadtteile anschaut, ergibt sich hier ein differenziertes Kaufpreisniveau beim Hauskauf Köln sowie beim Kauf von Eigentumswohnungen. Es gibt, je nach Wohnungsgröße sowie Wohnlage, in den verschiedenen Stadtgebieten sehr unterschiedliche Preisentwicklungen.

Differenziertes Preisniveau in den verschiedenen Stadtgebieten

Wenn man die Innenstadt von Köln nimmt, so erzielt man hier, auf den Quadratmeter gerechnet ,die höchsten Grundpreise beim Hauskauf Köln oder beim Erwerb von Eigentumswohnungen. Dasselbe gilt auf für die Mieten in Köln für diesen Bereich. Auch, was die Größe der Wohnungen anbelangt, so liegen die Preise für Wohnungen ab einer Größe von 120 Quadratmetern erheblich über den Quadratmeters-Preisen bei kleineren Wohnungen.
Dabei stechen die linksrheinisch gelegenen Viertel der Stadt besonders hervor. Hier ist auch sowohl bei den Käufen als auch bei den Mieten in Köln ein überdurchschnittliches Preiswachstum vorhanden. Dazu gehört auch der rechtsrheinisch gelegene Stadtteil Deutz. Hier ist auch ein überdurchschnittliches Preiswachstum vorhanden.

Dagegen befinden sich gerade bei den in der Peripherie der Stadt Köln vorhandene Wohnungen und Häuser, bei denen das Preisniveau auf einem Niveau der bundesdeutschen Immobilienpreise liegt. Man erhält in den rechtsrheinisch gelegenen Stadtteilen von Köln somit wesentlich günstigere Immobilienpreise, als dies bei den Wohngebieten, die linksrheinisch liegen, der Fall ist.

Differenziertes Bild beim Kaufpreis

Wenn man sich die Eigentumswohnungen beispielsweise in den gehobenen Wohngebieten, wie beispielsweise in Junkersdorf anschaut, so liegt hier eine Etagenwohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche, die aus drei Zimmer besteht, im Bereich von oberhalb von 250.000 Euro Dagegen in etwas nördlich der Innenstadt gelegenen Stadtteilen, wie beispielsweise Esch/Auweiler, liegt der Preis für eine Etagenwohnung bei 70 Quadratmeter und auf drei Zimmer aufgeteilt .bei knapp über 100.000 Euro .An diesen Beispielen wird ersichtlich, dass der Immobilienmarkt für Eigentumswohnungen in Köln sehr differenziert, je nach Stadtteil, zu betrachten ist.

Das unterschiedliche Mietpreisniveau in den einzelnen Kölner Stadtteilen

Auch was das Mietpreisniveau anbelangt, so zeigen sich hier ebenfalls, wie bereits erwähnt, große Unterschiede, was die einzelnen Stadtteile anbelangt. Auch hier kann man davon ausgehen, dass der rechtsrheinische Bereich wesentlich günstigere Mietpreise aufweist, als dies im linksrheinischen Bereich der Fall ist. Dies ist auch im Innenstadtbereich ähnlich. Dazu ein Beispiel als Vergleich. In den Stadtteilen Neustadt sowie Altstadt liegt das Mietpreisniveau im Schnitt oberhalb von 10 Euro pro Quadratmeter. In den Stadtgebieten Kalk, Porz oder Mühlheim dagegen sind die Mieten um 20 Prozent günstiger. Aber auch in diesen Bereichen ist in der letzten Zeit das Mietpreisniveau erheblich angestiegen-Allgemein kann man in Köln jedoch beobachten, dass sich die Mietpreise zwischen rechts- und linksrheinischem Ufer immer mehr angleichen.

Sehr unterschiedliche Aufteilung

Wenn man in Köln im Grünen sich wohlfühlen möchte, so ist man am besten im Norden der Stadt aufgehoben. Dazu gehören beispielsweise die Rheinauen von Niehl und Merkenich sowie die zahlreichen Seen und Wälder von Bocklemünd bis Fühlingen. Im Bezirk Chorweiler sowie die nördlichen Bereiche von Ehrenfeld und Nippes bestehen aus vielen Grün- und Parkanlagen.

Fährt man dagegen den Rhein entlang in Richtung Süden, kommt man immer näher an das Herz von Köln, wo sich die großen Einkaufsstraßen sowie die vielen Sehenswürdigkeiten und kulturelle Einrichtungen befinden.

Im Gebiet von Rodenkirchen findet man viele Villenviertel, wie Bayenthal oder Marienburg.

Rechtrheinisch liegt ungefähr im Bereich von Rodenkrichen der Stadtbezirk Porz. Dort befinden sich auch der Flughafen Köln-Bonn sowie die Ansiedlung zukunftsträchtiger Gewerbeliegenschaften im Bereich von IT, Medien und Kommunikation. Diese Tatsache und die sich daraus ergebende Anziehungskraft von den für diese Industrien erforderlichen Arbeitsplätze wirkt sich gerade in diesem Stadtteil auch auf das Immobilienpreisniveau aus.